Samstag, 18. September 2010

Antifeministenclub aus dem Frauenhändlermilieu sucht Treffgelegenheiten in der Schweiz

TA-Tages-Anzeiger vom 15. September 2010-09-17

"Frauenhasser in der Waid unerwünscht"

Tages-Anzeiger Zürich. Das Ausflugsrestaurant Waid gewährt dem 1. Internationalen Anti-Feministentreffen Ende Oktober kein Gastrecht. Laut Radio 24 hat der Wirt die Veranstalter ausgeladen. Organisator des Alasses ist der ehemalige Luzerner SVP-Präsident René Kuhn. Er fiel im letzten Jahr wegen frauendiskriminierender Äusserungen auf. Kuhn bezeichnete linke Frauen als „Vogelscheuchen“ oder „verfilzte Weiber“. Weil Kun die Reservation nicht persönlich anmeldete, war zunächst nicht klar, welche Organisation hinter dem geplanten treffen steht. (sit)

Was der Tages-Anzeiger diskret auslässt: Der Veranstalter ist auch schon als Frauenhändler bekannt geworden, der aus der SVP rausflog, aber offenbar noch viele Sympathisanten im Dunstkreis der antifeministischen Sumpfgebiete um sich sammelt.
Denn es wimmelt noch von Antifeministen, die jetzt wieder Oberwasser haben un die Frauen aus ihren hart erkämpften Positienen zurückdrängen wollen und gegen Frauen zurückschlagen, die sich von ihnen getrennt haben. Das Vaterrecht holt sie wieder ein.

Das Weltbild des Frauentaxierers nach dem Frauenhändlergeschmack ist übrigens dem der Weltwoche sehr ähnlich, wo Frauenrechte auch nach dem vermuteten Aussehen der Feministinnen eingeschätzt werden, wie Chefbubi Köppel sie begutachtet. Dazu siehe: Tages-Anzeiger: "Wenn Männer nicht erwachsen werden". Das Phänomen gehört zum Pueril-Syndrom, das auch in Köppels Pennäler-Fantasien – wie sie im Layout des WW- Männerhauses Gestalt annehmen – ausgelebt wird.

Flankiert wird das pimitive Geblödel über die der Herrenrechtsclubmannschaft so verhassten suspekten Frauenrechte wie den Schwangerschaftsurlaub, den Köppel für nicht verantwortbar hält (!) - das „verleumdete Geschlecht“ (Eugen Sorg) macht sich da heftige Sorgen über die Verantwortung von Firmenchefinnen, die schwanger werden und Urlaub nehmen, wie es auch gesetzlich vorgesehen ist - vom Wehleidsgebarm um die armen verlassenen Väter, denen das Sorgerecht verwehrt wird von den bösen Müttern; auch wenn der „Partner“ z.B. abgehauen ist und sich von der nächsten versorgen lässt, um sodann seine Liebe zum Kind zu entdecken, um das er sich vorher kaum gekümmert hat; nach dem Motto „Der Mutter die Sorge, dem Vater das Recht“, der das Leben von Mutter und Kind über die Trennung hinaus kontrollieren darf. So schmalzt auch die Weltwoche zum Schreien ums Väterleid herum. Wenn Männer weinen.
Und nun hat sich das erbarmungswürdige vom Frauenrecht so arg geschädigte Geschlecht zum Antifeministen-Verein unter schon als Frauenhändler bekannt gewordenen Ex-SVP-Mann zusammengerottet und will in der Schweiz wieder Fuss fassen. Grunz brunz.

Blick:
http://www.blick.ch/news/schweiz/der-weiberlaesterer-betrieb-frauenhandel-125759

11.8.2009 In Luzern ist Kuhn (42) schon lange bekannt wie ein bunter Hund. Er betrieb vor zehn Jahren mit der Vermittlungsfirma Perfect Live einen Handel mit Frauen aus der Dominikanischen Republik, die in der Schweiz einen Mann suchten. Das berichtete der «Blick» damals.

Unrühmlich war auch der Abgang bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Glasi Hergiswil, als ihm sein Chef vorwarf, mit fingierten Rechnungen mehrere Tausende Franken veruntreut zu haben. Er schmiss Kuhn fristlos raus. Beide Vorwürfe warfen ihm seine politischen Gegner um die Ohren, als er am 14. Juni in Luzern Stadtrat werden wollte. Kuhn erzielte das schlechteste Resultat aller Kandidaten.

Nun sorgt Kuhn erneut für Aufsehen: Auf seiner Homepage macht er frauenfeindliche Äusserungen. Jetzt haben seine politischen Bosse genug. «Er ist nach diesen frauenfeindlichen Äusserungen nicht mehr tragbar», sagt Josef Kunz, Präsident der SVP Kanton Luzern und Nationalrat. «Er muss mit dem Ausschluss aus der Partei rechnen.»

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Vaterwohl vor Kindeswohl

Die Connection der Frauenfeinde ist so international wie der organisierte Frauenhandel. Zum schmierigen Schnalzen der Frauenkenner dieser Connection gehört als Pendant das Schmalzen der antifeministischen Vaterrechtaufrüster, die um das Vaterleid der Verlassenen barmen, auch wen die selber Frau und Kinder verlassen haben und nach der Trennung ihre Vaterliebe entdecken. Sie haben jetzt nicht nur die Schweizer Justiz auf ihrer Seite, sondern auch die EU, die auch den Vätern, die nie welche waren, nach der Trennung in jedem Fall auch gegen den Willen der Mutter das "gemeinsame Sorgerecht" aufzingt. Das Kontrollrecht des Mannes, der auch gegen den Willen des Kindes dieses Kontrollrecht ausüben darf, nennt sich "Kindeswohl." Das Newspeak schnalzt und schmalzt auch in der Weltwoche.

Die Verkommenheit der Vaterrechtsjustiz geht so weit, dass schon vor Jahren ein Gericht im Kanton Baselland einem kriminellen gewalttätigen Vater, der in Haft sass, das Besuchrecht zusprach und die Frau zwingen wollte, ihm ihren Säugling in den Knast zu bringen, wo der kriminelle Gewalttäter als "Vater" mit dem Kind allein gewesen wäre. Die Frau flüchtete und tauchte ab. Der damalige Chef der Kinderklinik Basel, Herr K., erklärte dazu, ein Vater sei immer besser als kein Vater! Sprich ein krimineller Gewalttäter als Vater ist dem Kind auch zwangsweise zuzumuten. Die Übergriffigkeiten des Vaterrechts werden heute mit dem "Kindeswohl" begründet, auch wenn sie das Kind schädigen. Heute ist auch die zwangsweise Besuchsregelung legal. Den Frauen wird schon ab Geburt des Kindes, auch nicht ehelicher, das Dauerkontrollrecht durch den Mann zugemutet. Eine Kompensation für das nicht mehr geltende Vergewaltigungsrecht in der Ehe. Beziehungen kann man nicht erzwingen. Wenn sie gegen den Willen des Kindes erzwungen werden, nachdem die Frau sich von einem asozialen Mann getrennt hat, ist das wie eine Vergewaltigung.
In den Niederlanden gab es eine Pädokriminellenpartei, die sich nach einigen Jahren auflöste mangels Wählern, aber nicht, weil es ein kriminelle Vereinigung war. Das Gericht hatte sie ausdrücklich als legal erklärt. Vielleicht findet sie ihre Fortsetzung international durch Beitritt zu einem Antifeministenclub aus dem entsprechenden Zuhältermilieu der Männerrechtler. Die Kacke dampft noch.